Coaching, Mentoring und Supervision – wie sieht die Zukunft aus?

Eine professionelle wie persönliche Einschätzung von Heidrun Strikker nach der europäischen EASC-Tagung am 11. Oktober in Brüssel

Nur wenige Wochen nach dem Kongress der European Association for Supervision and Coaching e.V. lud der EASC zur verbandsübergreifenden Tagung ins Comic Museum nach Brüssel ein, um über die Zukunft von Coaching und Supervision zu diskutieren. Heidrun Strikker war dabei und gibt spannende Ein- und Ausblicke:

Der Austausch über Coaching, Mentoring und Supervision mit Vertreter:innen verschiedener international agierender Fachverbände wie EMCC (European Mentoring and Coaching Council), Round Table Coaching (RTC e.V.) und ANSE (Association of National Organisations for Supervision in Europe) bot großartige Gelegenheit für neue Impulse und professionellen Diskussionen über gemeinsame ethische Grundgedanken, die Expertise als Coaches und Supervisor:innen und über die Einschätzung neuer Trends am Markt.

Heidrun Stikker schätzt die Lage so ein:
„Am Business Markt verschärft sich gerade der Wettbewerb um Kund:innen und auftraggebende Organisationen in bisher unbekanntem Maß. Coaching ist inzwischen ein Riesengeschäft für finanzstarke Investoren, die in den Markt eingreifen im Sinne ihrer eigenen Interessen und weltweit die professionellen Standards und gewohnten Konditionen für Coaching und Supervision mit digitalen Plattformen verändern.“
Ein wichtiger Aspekt in Brüssel war, die eigene Einschätzung über diese Entwicklung des Business-Coaching-Markt vor allem aus europäischer Perspektive zu prüfen, korrigieren und vergleichen zu können.

Heidrun Strikker dazu: „Mir liegen Future Skills, neue Medien und entsprechende Kompetenzen für Business Coaching und Change besonders am Herzen. Ich habe in den Gesprächen ein breites Meinungsbild, emotionale Tiefe und heterogene Haltungen gefunden. Das bestärkt mich, in den aktuellen Entwicklungen am Coaching-Markt unbedingt facetten- und perspektivreich zu bleiben und dennoch eine eigene Positionierung herauszuschälen.“

Coaching als Geschäftsmodell im Business wird sich schneller weiterentwickelt als es bestehende Qualitätsstandards und Zertifizierungswege erlauben – davon ist die SHS CONSULT Geschäftsführende Gesellschafterin überzeugt. Ziel für die Zukunft sollte es sein, Business Coaching und Supervision bei der weiteren Professionalisierung selbstbewusst aufzustellen, wenn es um Know How bei Qualitätssicherung und dem Matching mit Organisationen geht. Heidrun Strikker: „Die digitale Welt ist riesig. Coaching-Professionals gehört mehr als ein Platz am Rand!“

Neugierig geworden? Diskussionsbedarf? Fragen und Anregungen? Heidrun Strikker freut sich auf regen Austausch.