oktober 2019
Viele Unternehmen agieren inmitten umfassender Veränderungen insbesondere in der strategischen Ausrichtung und in der Klärung bestehender und neuer Aufgaben und Rollen. Dynamische Anforderungen an eine globale und aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit rücken in den Mittelpunkt, Führung im hierarchischen Verständnis wird abgelöst durch Selbstorganisation in Projekten. Zukunftsfähige und innovative Modelle, wie bspw. agil zu führen, haben nachweislich positive Effekte auf die Mitarbeiterfindung und -bindung vor allem der jungen Menschen und befördern den zeitnahen Wissenstransfer in den Unternehmen. Führung bedeutet heute, in klares Bekenntnis zu maximaler Beteiligung möglichst vieler Beschäftigter glaubwürdig zu vermitteln. Teams brauchen „Rückendeckung“ für neue Ideen und Kommunikation auf Augenhöhe, um Selbstverantwortung zu übernehmen.
Die größte Herausforderung für alle liegt dabei nicht in den notwendigen, aber leicht zu lernenden neuen Arbeitsmethoden, sondern in der eigenen agilen Mentalität, der inneren emotionalen wie rationalen Beweglichkeit, um sich für Neues zu öffnen. Erfahrungswissen wird daran zu messen sein, wie gut es gelingt, neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein und sich und andere zu ermutigen und auch dann zu unterstützen, wenn Fehler auftreten. Daher wird es zukünftig für Führungskräfte wie Teams wesentlich sein, diese Atmosphäre neuer Zusammenarbeit mit innovativen Methoden zu moderieren und Moderation als neue Führungsaufgabe zu verstehen. Maximale Beteiligung durch minimale Führung bedeutet, neue Kompetenzen zu erwerben und Führung neu zu lernen.
Hier einige Impressionen vom Workshop mit Heidrun Strikker.