MACH MIT! ist das Motto – Workshop bei Guttempler

MÄRZ 2017

Wie kann es dem ehrenamtlichen Sucht-Selbsthilfeverband der Guttempler gelingen, neue interessierte Menschen zum Mitmachen zu bewegen?
Der allgemeine Trend macht es dem Verband mit knapp 5000 Mitgliedern schwer, junge Menschen zu erreichen: Mit neuen Kontaktangeboten, innovativen Konzepten für neue Zielgruppen und modernen Organisationsformen kann es funktionieren.

Seit 2016 berät SHS CONSULT im Auftrag des Bundesvorstandes die Guttempler.
Bundes- und Landesverbände haben mit Mathias Hofmann eine gemeinsame Strategie entwickelt und einen Change-Prozess zur Innovation und Kommunikation gestartet. Suchtselbsthilfe soll wieder interessant und attraktiv für Betroffene werden.

Am ersten Märzwochenende 2017 kamen jetzt 50 ehrenamtliche Fachkräfte aus dem Bundesgebiet zusammen und starteten inhaltliche und strukturelle Projekte zur Neuausrichtung – immer mit Blick auf die Identität der Guttempler.
Einmal mehr gilt: Wir müssen uns verändern um zu bleiben wer wir sind.

Entsprechend dem Motto MACH MIT! waren der Austausch untereinander, die kreative Diskussion von Ideen, die gemeinsame Entwicklung von guten Angeboten der Suchtselbsthilfe und die Vereinbarung zur Umsetzung von Piloten die Cluster des Workshops.

Die Moderation von Pia Püschel und Mathias Hofmann sorgte für Dialog, interessierte Fragen, wertschätzendes Feedback und klare Vereinbarungen.
Und wie immer in den Change-Projekten ist die Kommunikation zur Veränderung untereinander wie an die vielen Mitglieder, die nicht dabei waren, ein Erfolgsfaktor für das Gelingen der Veränderung.

Der Prozess wird in 2017 und 2018 mit weiteren Workshops das Motto weiter tragen und die Veränderung konsequent weiter treiben. Auf Grund seines Umfanges und seiner Komplexität wird dieser von einer Steuerungsgruppe begleitet. Wir von SHS CONSULT bringen hier unsere Erfahrung, Beratung und Expertise sehr gerne weiter ein und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in diesem für unser Gemeinwesen so wichtige Projekt.

Fotos:  Jörg Röhsler